Dienstag, 3. November 2009

Von alten Bruecken und wilden Tigern

Kanchanaburi ist ein friedlicher Ort umgeben von wunderschoener Landschaft. Bekannt wurde der Ort aber durch seine tragische Geschichte im 2. Weltkrieg, denn der Film "Die Bruecke am Kwai" den wahrscheinlich eher die Erwachsenen kennen, beruht auf einer wahren Geschichte. O.k., die Bruecke ist im Film mindestens doppelt so hoch - aber das nennt man dann kuenstlerische Freiheit.

Wie ihr seht, kann man die Bruecke mit einem kleinen Touristenzug oder zu Fuss ueberqueren.
Wir sind gelaufen. Aber keine Angst, die Zuege pfeiffen so laut, dass man sie gar nicht ueberhoeren kann. Pro Tag fahren auch 6 richtige Zuege uber die Bruecke (gaaaaaanz langsam natuerlich). Dann wird es dort besonders voll, denn alle wollen ein gutes Foto davon machen. Wie z.B. diese japanische Reisegruppe (jeder hatte mindestens 3 Fotoapparate bzw. Kameras)


Sorry, der Film vom einfahrenden Zug ist leider zu lang, aber achtet mal auf die "Fotografen".


Dann mussten auch die Kuehe von den Schienen runter.


Es gibt noch einige alte Lokomotiven, die frueher auf dieser Strecke gefahren sind. (Hey Paps, die Fotos sind fuer dich :) )










Der Fahrplan fuer Kanchanaburi


Die Anzeigetafel: Der naechste Zug hat voraussichtlich 55 Min. Verspaetung.



Der Tigertempel

Nicht weit von Kanchanaburi gibt es einen Tigertempel - und wenn ihr jetzt denkt, "ah, die sind bestimmt genau wie die Drachen aus Holz oder Stein" - OH NEIN, die sind echt, wirklich!!!

Wir hatten schon in Deutschland einen Bericht darueber gesehen und es hoerte sich wirklich interessant an. Die Moenche kuemmern sich nicht nur um die Tiger, sondern auch um viele andere Tiere.
Dann haben wir aber gehoert, dass es wohl doch nicht alles so gut fuer die Tiger sein soll - mal schauen, was uns erwartet:
1. Viele, viele, viele andere Touristen wollten wie wir die Tiger sehen. In einem kleinen Canyon (dass ist so etwas wie eine Schlucht) lagen die Tiger. Schnell, schnell wollte jeder ein Bild mit sich und dem Tiger. Schnell rein und wieder raus. Ob das den Tigern gefaellt? Wir wollten lieber kein Foto und haben nur von Weitem geschaut.



2. Dann sagte ein Mitarbeiter "Wer die kleinen Tiger sehen moechte, muss jetzt dorthin gehen - gleich sperren wir alles ab, damit die grossen Tiger nachher zurueck gebracht werden koennen." Wir machten uns also auf den Weg. Aber wo waren die vielen anderen? Nur wenige hatten die Ansage gehoert - und so fanden wir uns mit wenigen Menschen in einem etwas entfernten Gehege wieder und hatten sehr viel Zeit, die kleinen Tiger aus naechster Naehe beim Spielen zu beobachten, mit den Moenchen zu reden und die riesigen Tatzen der Kleinen zu bestaunen. Was war wirklich toll.







Zum Schluss konnten wir noch sehen, wie viele andere Tiere noch in der Tempelanlage leben. Alle kamen angerannt, als das Futter verteilt wurde. Vorher hatten wir nur wenige davon gesehen.







1 Kommentar:

  1. huhuuuuuuu :D
    hast du unseren letzten Kommentar gelesen??
    wir haben die Blogadresse von den Freunden deiner Eltern (Peter und Erika)
    und du hattest mich bezüglich meiner Reise ausgefragt
    wäre cool, wenn man dich kontaktieren könnte...
    Ronny
    (ronny[auf]postech.ac.kr

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