Dienstag, 2. Februar 2010

Durch den Regenwald zum Franzl

Waehrend eines kurzen Abstechers zum Arthur's Pass haben wir sie endlich getroffen: die Keas.
Das sind freche und neugierige Voegel, die zum Beispiel gern den Gummi von Autos anknabbern und Essen stibitzen.




Ob es im Regenwald wohl regnet? Oh ja. Es troepfelt und alles ist mit Moos bewachsen. Der Wald ist so dicht, dass man sich kaum hinein traut - wie ein Maerchenwald.








Nach einer kleinen Wanderung tritt man aus dem Regenwald heraus und dort ist er: leuchtend blau und riesig. Darf ich vorstellen: "Franz Josef Gletscher".








Seht ihr schwarzen Punkte auf dem Gletscher? Das sind Menschen, die eine Wanderung auf dem Gletscher machen.





Wie sein Zwilling, der Fox Gletscher ist er vor ueber 15000 Jahren waehrend der letzten Eiszeit entstanden.
Seinen Namen hat er von einem Oesterreicher bekommen. Der hat ihn nach dem Kaiser "Franz Josef" benannt. Die Maori nannten ihn "Ka Rimata o Hine Hukatere" ("Traenen des Lawinenmaedchens"). Passt irgendwie besser. Oder?


Nirgendwo auf der Welt liegen schoene Straende, Regenwald und hohe Berge mit Eis und Schnee so dicht zusammen, wie hier in Neuseeland.

Wenn man am Strand ist, kann man also nicht nur Steine und Muscheln sammeln, sonder nauch die schneebedeckten Berge der Alpen bewundern.


Bei einem Spaziergang um den Lake Matheson wollten wir unbedingt den groessten Berg Neuseelands doppelt sehen. An klaren Tagen ohne Wolken und Wind, schaut er sich gern im Spiegel an. Da ein normaler Spiegel natuerlich zu klein ist, nimmt er gleich einen ganzen See dafuer.
Windstill war es, aber der Mount Cook war an diesem Tag sehr, sehr schuechtern. Er hat sich kaum aus den Wolken heraus getraut. Dabei muss er bei seiner Groesse doch keine Angst vor einer kleinen gruenen Schildkroete haben.
Nach langem Bitten hat er ein Wolkenfenster aufgemacht und uns doch noch "Kia Ora" ("Hallo") gesagt.








Am Fox Gletscher hatten wir dann wieder strahlenden Sonnenschein. Er hatte sich etwas anderes einfallen lassen, damit die Touristen ihm nicht zu nahe kommen.
Eine Geroell- und Eislawine war in der Nacht herunter gekommen. Damit niemanden etwas geschieht, hatten die Mitarbeiter des Nationalparks den Weg gesperrt. Sie mussten doch kontrollieren, was genau passiert war und die Wege sichern.







"Was ist denn das?" - hab ich laut gerufen, als wir an der Bruce Bay am Meer entlang fuhren. Auf unserem Weg nach Wanaka kamen wir an einem sehr interessanten Strand vorbei. Ueberall standen kleine Tuerme, Figuren und Skulpturen aus Stein. Auf einige Steine hatten die Leute Wuensche und Gruesse geschrieben.





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