Mittwoch, 3. März 2010

Achtung!! Jetzt wird es ernst.

Achtung: der Blog wird lang, aber es gab auch viel zu sehen und zu berichten.
Noch ein Tipp: Beim Anschauen der Videos ist es wahrscheinlich besser, den Ton etwas herunter zu drehen. Es war oft sehr stuermisch.

"Da sagt doch Schlaui vorgestern zu mir":


"Es wird mal wieder Zeit fuer richtigen Unterricht!"

"Was?" sage ich. "Ich habe Ferien / Urlaub / bin auf Reisen."

Aber sie meint nur:
"Keine Sorge, ich uebernehme das.
Schliesslich habe ich ja lang genug in einer Schule gelebt.
Da weiss ich, wie das geht."


"Na dann viel Spass. Ich leg mich an den Strand und schau mir die Moewen an."

Das Fach: Sachkunde
Das Thema der Einheit: Flora und Fauna Neuseelands
Stundenthema: Fauna

So, jetzt wisst ihr ganz genau, worum es geht, oder? Total spannendes Thema. Eigentlich geht es dabei auch ein bisschen um mich, denn ich gehoere auch dazu.

Ich moechte euch heute mal einige Tiere (= Fauna) vorstellen, die ich hier in Neuseeland schon getroffen habe.
Vor langer, langer Zeit loeste sich Neuseeland von den anderen Kontinenten. Darum gibt es hier einige Tiere, die es nirgendwo anders auf der Welt gibt. Man sagt dazu auch "endemische Arten" (Danke Axel, wir haben es uns endlich gemerkt)
Ich bin zum Beispiel keine endemische Art. Schildkroeten wie ich leben an vielen Orten auf der ganzen Welt.

Nun zu einigen besonderen Tieren:

Hier gibt es Schafe, viele Schafe, ganz, ganz viele Schafe. Es gibt weisse Schafe, schwarze Schafe und schwarz-weisse Schafe. (natuerlich kennen wir Schafe schon aus Deutschland - sie sind "nicht endemisch")
In Neuseeland leben 4 Millionen Menschen und 40 Millionen Schafe. Ich schreibe euch die Zahl noch mal richtig auf, damit ihr seht, wie viele es sind: 40000000








Ganz klar, es gibt auch Kuehe, viele Kuehe, ..... - die kennen wir aber auch schon von daheim.

Voegel

Den Kiwi hatte ich euch schon kurz gezeigt. Er ist das Wahrzeichen Neuseelands. Man muss im Dunkeln nach ihm suchen, denn am Tag schlaeft er meist. Nachts sucht er im Wald nach Wuermern und Insekten. Er ist nur schwer zu entdecken. Gut kann man ihn in dunklen Kiwihaeusern sehen. Dazu muss man aber ganz leise sein.
Der Kiwi hat einen sehr langen Schnabel. Er hat sehr kleine Fluegel und kann nicht fliegen.
Ihn gibt es nur hier in Neuseeland.(= endemische Tierart)


Pukeko oder auch das Purpurhuhn sieht man oft am Wegesrand. Es hat schwarze und blaue Federn und einen leuchtend roten Kopf.


Den frechen und neugierigen Kea (=endemisch) habe ich euch auch schon kurz gezeigt. Er ist ein grau-gruener Papagei. Die Innenseite seiner Fluegel ist rot. Manchmal sieht man ihn auch als Wegelagerer, wenn er versucht, Leckereien von den wartenden Autos zu bekommen.








Der Koenigsalbatros (=endemisch) ist einfach riesig. Seine Fluegelspanne kann bis zu 3 Meter betragen. Als sie dicht ueber uns hinweg geflogen sind, hat man es richtig rauschen gehoert.




Am Strand trifft man oft den Austernfischer.



Hier seht ihr neben den schwarzen Schwaenen einen Loeffler. Seinen Namen hat der von der Form seines Schnabels. Der sieht naemlich aus, wie ein riesiger Suppenloeffel. Damit kann er sicher gut fressen.




Rund um Neuseeland ist Meer. Es gibt hier also sehr, sehr, sehr .... viele Moewen. Hier nur einige Beispiele. Und wenn man nicht gut aufpasst, dann klauen sie einem glatt das leckere Essen vom Teller. (Der schoene Fisch .... oh, wie schade)




Nun kommen wir zu einer meiner Lieblingsvogelarten. Sie sind so suess.


Es gibt in Neuseeland verschiedene Pinguinarten.
Als erstes sind wir einer Gelbaugenpinguinmama (Hoiho) mit ihrem Jungtier begegnet (=endemisch).




An vielen Straenden kann man sie sehen.




Sie koennen auch springen und wenn es ums Futter geht, ganz schoen schnell laufen.


Hier versteckt sich ein Dickschnabel- oder Fjordlandpinguin
(Pokotiwha) (=endemisch).


Von den kleinen Blauen Pinguinen haben wir leider noch kein Foto. Aber vielleicht klappt es ja noch.

Es gibt natuerlich noch viel mehr Voegel. Hier noch einige Beispiele:

Kormorane


Reiher


Und die kennt ihr bestimmt. (ganz sicher nicht endemisch)

Im Schiff ging es raus auf das raue Meer. Wir wollten einige Meeresbewohner genauer betrachten. Seekrank bin ich natuerlich nicht geworden. Aber geschaukelt hat es ganz schoen.


Da lag ein riesiger Baumstamm im Wasser. Ich dachte schon, wo kommt der denn her. Doch dann fing der Baumstamm an zu pusten und der Kapitaen rief: Pottwal voraus. (Upps, da hatte ich mich wohl geirrt)





Pottwale sind Saeugetiere und koennen bis zu 18 Meter lang werden. Da muesste ich schon meine ganze Familie plus Freunde und Bekannte zusammenrufen, um eine so lange Reihe zu bilden.

Sehr viel Spass hatten wir mit den Delfinen.

In Akaroa kann man z.B die Hector-Delfine beobachten. Sie sind die kleinsten und seltensten Delfine in der ganzen Welt. (= endemisch)

Und nicht nur ich hatte beim Besuch meinen Spass.


An anderen Kuesten schwimmen die groesseren Delfine - die koennen vielleicht springen.









Robben lieben es sehr, miteinander zu spielen. (vor allem die kleinen Babies)









Und manchmal aergern sie gern die Voegel.

Und jetzt wird es sehr gross. Seeloewen koennen ganz schoen riesig werden.


Ich habe sie mir dann doch lieber aus einiger Entfernung angeschaut. Im Gegensatz zu Robben benutzen sie alle vier Beine, um zu laufen. Und ihr koennt mir glauben, sie koennen ganz schoen schnell sein.


Zuerst lagen sie nur gemuetlich herum. Als dann aber ein anderer Seeloewe kam, wurden sie etwas wild. Da sind wir ihnen lieber aus dem Weg gegangen.



Wenn ihr genau hinschaut koennt ihr hier drei Seeloewen beim Wellensurfen sehen.





Man sollte Seeloewen nie zu nah kommen, sie aergern oder sich zwischen einen Seeloewen und das Meer stellen. Das moegen sie naemlich gar nicht.


Auf den Wiesen und Feldern der Farmer kann man noch einige spannende Tiere sehen.



Und Alpakas, die eigentlich aus Suedamerika stammen.


So, die Stunde ist nun vorbei. Ich wuensche euch viel Spass in der Pause. Ein anderes Mal geht es dann um die Pflanzen und ich sag euch, da sind einige spannende und schoene Sorten bei.

P.S.: Ein dicker Dank an Kristin. Sie hat einige tolle Fotos und Filme fuer den Blog geliefert. (und fuer die anderen ueber Neuseeland)

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