Mittwoch, 24. März 2010

Wildes Meer, hoher Flachs und ein eigenartiger Wald - Die Catlins

Naechste Station: Suedpol
In den Catlins waren wir an dem suedlichsten Punkt Neuseelands. Wenn ich mich in ein Boot setze und noch etwas weiter fahre, komme ich genau zum Suedpol. Aber auch im Sommer ist es dort sehr kalt. Ich bin also lieber hier geblieben und habe mir die tolle Gegend angeschaut.




Das Wetter war herrlich - der Wind hustete und pustete, doch er konnte unser Zelt nicht wegpusten. Die einzelnen Zeltplaetze waren mitten im Flachs.


Freunde hatten uns erzaehlt, dass wir uns unbedingt den Wald in der Curio Bay anschauen sollen.

"Gut", habe ich gesagt, "einen Wald schaue ich mir doch gern an - gruen, viele Baeume und schoene Blaetter".
Da haben sie angefangen zu lachen und gesagt. "Na dann lasst euch mal ueberraschen."

Los gings. Als erstes haben wir uns schon ein bisschen gewundert, dass die Curio Bay eine Bucht im Meer ist. Wo soll den da der Wald sein.


Wir haben dann die Leute dort gefragt und die meinten nur:
"Na dort unten. Seht ihr nicht die Menschen dort? Sie stehen mitten im Wald."


???????? Sehen wir etwa den Wald vor lauter Baeumen nicht ??????


Das haben wir uns dann ganz genau angesehen und das Geheimnis entdeckt. Es ist ein versteinerter Wald. Ueberall liegen umgefallene Baumstaemme, kleine Aeste und stehen Baumstuempfe. Sie sind aber nicht mehr aus Holz, sondern aus Stein. Vor 180 Millionen Jahren war das ein richtiger Wald. Das ist schon sehr, sehr lange her.




Das finden auch die Gelbaugenpinguine toll.


In der Nachbarbucht leben mehrere Hectordelfine. Sie kommen sehr dicht an den Strand. Man kann mit ihnen schwimmen gehen - manchmal waer ich gern eine Wasserschildkroete.





Seeloewen trifft man dort ganz oft. Manchmal liegen sie auch einfach nur faul auf dem Zeltplatz herum und sonnen sich. Da heisst es dann "Achtung" und "Nicht zu nahe heran gehen"



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